Vor einigen Wochen fand in Köln das Abschiedsspiel der Vereinslegende Lukas Podolski statt. Der gebürtige Pole hatte dem 1. FC Köln 14 Jahre seiner Karriere gewidmet, in der er auch für den FC Bayern und Arsenal spielte.
Rund 50.000 Zuschauer kamen, um den 39-jährigen Fußballer bei seinem Abschied vom Profisport zu feiern. Doch die Fans wurden auch Zeugen eines möglichene Vergehens durch den gefeierten Spieler selbst.
Laut einem Bericht der Bild ermittelt die deutsche Polizei gegen Lukas Podolski aufgrund seines Verhaltens nach dem Spiel.
Podolski hielt eine emotionale Rede, stieg anschließend in den Fanblock und zündete einen Pyro. In Deutschland ist die Verwendung von Pyrotechnik in Stadien jedoch verboten, da dies als Verstoß gegen die Ordnungsregeln gilt, was üblicherweise Geldstrafen und rechtliche Schritte nach sich zieht.
Volker Lange, Leiter des Einsatzbereichs des RheinEnergie-Stadions und ehemaliger Polizeidirektor, kritisierte Podolskis Handeln und warf ihm vor, ein „schlechtes Vorbild“ zu sein.
„Erstens ist das verboten, zweitens ist er ein schlechtes Vorbild. Und drittens: Wer Verantwortung im Verein übernimmt, sollte auch in solchen Fragen ein Vorbild sein“, so Lange.
Berichten zufolge gab es während des Spiels weitere Konflikte. Laut Bild bedrohte ein polnischer Hooligan einen Vereinsmitarbeiter mit einem Messer, und ausländische Ordner wurden angeblich von Hooligans beleidigt und bedroht. Während der Unruhen wurden 14 Polizisten verletzt.