Am Montag, den 2. Dezember, ist Bundeskanzler Olaf Scholz zu einem offiziellen Besuch in die ukrainische Hauptstadt Kiew gereist. Dies berichtet die Tagesschau.
Gleich nach seiner Ankunft bekräftigte Scholz seine uneingeschränkte Unterstützung für die Ukraine im anhaltenden Konflikt mit Russland. Während seines Aufenthalts plant der Kanzler ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, um über aktuelle Entwicklungen und weitere Hilfsmaßnahmen zu sprechen.
Dies ist der erste Besuch von Scholz in Kiew seit Juni 2022. Damals reiste er gemeinsam mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem damaligen italienischen Premierminister Mario Draghi in die ukrainische Hauptstadt, um Solidarität mit der Ukraine zu zeigen.
Im April 2022 hatte Scholz einen Besuch in der Ukraine noch abgelehnt, nachdem Kiew den deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier nicht empfangen wollte. Dieser diplomatische Zwischenfall hatte für Spannungen zwischen den beiden Ländern gesorgt, wurde jedoch später beigelegt.
Scholz’ aktueller Besuch unterstreicht die enge Partnerschaft zwischen Deutschland und der Ukraine und die Bereitschaft Berlins, Kiew weiterhin politisch, finanziell und militärisch zu unterstützen.