In der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) sind mindestens 79 Menschen an einer mysteriösen Krankheit verstorben, die grippeähnliche Symptome aufweist. Dies berichtet die BBC unter Berufung auf das Gesundheitsministerium des Landes.
Der Krankheitsausbruch ereignete sich in der Provinz Kwango im Südwesten der DR Kongo. Besonders betroffen sind Jugendliche – die meisten der Verstorbenen waren zwischen 15 und 18 Jahren alt.
Mehr als 300 Menschen zeigen folgende Symptome: Fieber, Kopfschmerzen, Schnupfen, Husten, Atembeschwerden sowie Anämie.
Das kongolesische Gesundheitsministerium und die afrikanische Abteilung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben medizinische Teams in die betroffene Region entsandt, um Hilfe zu leisten, die Krankheit zu untersuchen und Proben für Labortests zu sammeln.
Neben dem aktuellen Ausbruch leidet die Bevölkerung der DR Kongo unter einer schweren Pockenepidemie. Zwischen Januar und Juli wurden etwa 14.500 Infektionen gemeldet.