Ein azerbaidschanisches Passagierflugzeug vom Typ Embraer 190, das von Baku nach Grosny unterwegs war, wurde durch das russische Luftabwehrsystem beschädigt, was zum Absturz der Maschine in Kasachstan führte. Dies berichtete Andrij Kowalenko, Leiter des Zentrums für Desinformationsbekämpfung des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats der Ukraine, auf Telegram.
Hintergrund der Tragödie
- Der Flugraum über Grosny blieb trotz möglicher Drohnenangriffe offen.
- Das Flugzeug wurde von einem russischen Luftabwehrsystem getroffen und schwer beschädigt.
- Statt eine Notlandung in Grosny zu ermöglichen, wurde die Maschine nach Kasachstan umgeleitet, was die Rettung der Passagiere erschwerte.
Opfer und Schäden
Das Flugzeug stürzte nahe der Stadt Aqtau ab.
- An Bord: 105 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder, allesamt Bürger Russlands und Aserbaidschans.
- Überlebende: Mindestens sechs Menschen wurden schwer verletzt, der Rest der Insassen kam ums Leben.
Kritik an den russischen Behörden
Andrij Kowalenko kritisierte die mangelnde Koordination der russischen Behörden. Die Entscheidung, den Flugraum nicht zu schließen und die Passagiermaschine nach Kasachstan umzuleiten, wird als schwere Fehlentscheidung bewertet.
Ermittlungen laufen
Die genauen Umstände des Vorfalls werden derzeit von internationalen Behörden untersucht. Die Tragödie wirft ein Schlaglicht auf die Risiken ziviler Luftfahrt in Krisenregionen und den Umgang mit potenziellen Bedrohungen durch Drohnenangriffe.