Bei einer versehentlichen Bombardierung durch die nigerianische Luftwaffe im Bundesstaat Sokoto sind mindestens zehn Zivilisten ums Leben gekommen, während mehrere weitere verletzt wurden. Die Tragödie ereignete sich am Donnerstag, dem 26. Dezember, während einer Mission zur Verfolgung bewaffneter Banden, wie Reuters berichtet.


Hintergrund und Details

  • Ziel der Mission: Die Luftwaffe führte eine Operation gegen die bewaffnete Gruppe Lakurawa durch, die seit Langem die Region terrorisiert.
  • Betroffene Dörfer: Die Bomben trafen versehentlich die Dörfer Gidan Sama und Rintuwa, in denen unschuldige Zivilisten lebten.
  • Zivile Opfer: Mindestens zehn Menschen starben, weitere wurden verletzt. Die genaue Zahl der Verletzten ist noch unklar.

Reaktionen und Ermittlungen

  • Gouverneur des Bundesstaates: Der Gouverneur von Sokoto, Ahmed Aliyu, verurteilte den Vorfall und kündigte eine umfassende Untersuchung der Operation an.
  • Militärische Stellungnahme: Die Streitkräfte berichteten über erfolgreiche Angriffe auf Ziele, die mit Lakurawa in Verbindung stehen, erwähnten jedoch keine zivilen Opfer.

Kontext

Nigeria wird zunehmend von bewaffneten Banden und Terrorgruppen geplagt, insbesondere in den nordwestlichen Bundesstaaten. Trotz Militäroperationen gegen diese Gruppen kommt es wiederholt zu Zwischenfällen mit zivilen Opfern, was die Spannungen in der Region weiter verschärft.

Von admin

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