Auf dem Grund des Finnischen Meerbusens wurde eine Spur entdeckt, die vermutlich durch das Schleppen eines Ankers über mehrere Dutzend Kilometer verursacht wurde. Die Polizei verdächtigt das russische Schiff Eagle S, das möglicherweise das Stromkabel zwischen Estland und Finnland beschädigt hat. Dies berichtete die finnische Nachrichtenagentur Yle am Sonntag, den 20. Dezember.
Details der Untersuchung:
- Spurlänge: Die Schleifspur ist mehrere Dutzend Kilometer lang. Der genaue Punkt, an dem der Anker ins Wasser gelassen wurde, ist noch unklar.
- Ort der Anhebung: Die Spur endet an der Stelle, an der das Schiff die Ankerkette gehoben hat, und zieht sich nach Osten über mehrere Kilometer hinweg.
- Polizeiermittlungen:
- Laut Polizeikommissarin Sami Paila hat die Zentralpolizei bereits eine Vorstellung davon, was passiert sein könnte.
- Unterwasseruntersuchungen deuten darauf hin, dass die Spur vom Anker des Schiffes Eagle S stammt.
Aktuelle Lage:
Aufgrund von starkem Wind mussten die laufenden Untersuchungen am Meeresboden vorübergehend unterbrochen werden. Die Arbeiten sollen jedoch bald wieder aufgenommen werden.
Bedeutung des Vorfalls:
Der Schaden an den Kabeln hat potenziell weitreichende Auswirkungen auf die Energieversorgung und die digitale Infrastruktur zwischen Finnland und Estland. Die Ermittlungen konzentrieren sich darauf, ob der Vorfall auf Fahrlässigkeit oder eine gezielte Aktion zurückzuführen ist.