In den USA wurde der erste Todesfall durch die Vogelgrippe H5N1 bestätigt. Dies berichtete CNN am 6. Januar unter Berufung auf das Gesundheitsministerium des Bundesstaates Louisiana.
Der Verstorbene, ein 65-jähriger Mann, litt an Vorerkrankungen.
Infektion nach Kontakt mit Vögeln
Laut Behördenangaben wurde der Patient nach Kontakt mit Haus- und Wildvögeln in seinem Garten mit Grippesymptomen ins Krankenhaus eingeliefert. Das Gesundheitsministerium erklärte, dass keine weiteren menschlichen Infektionen im Zusammenhang mit diesem Fall festgestellt wurden.
Ein hochgefährlicher Virusstamm
Der Verstorbene war mit dem D1.1-Stamm der Vogelgrippe infiziert, der bei Wild- und Haustieren in den USA zirkuliert. Dieser unterscheidet sich von den Varianten, die bei Nutztieren wie Rindern vorkommen.
Globale Statistiken zur Vogelgrippe
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurden seit 2003 weltweit etwa 900 Fälle von Vogelgrippe-Infektionen bei Menschen registriert. Rund 50 % der Betroffenen starben, was den Virus als äußerst tödlich einstuft. Experten betonen jedoch, dass diese Zahl nicht die tatsächliche Sterblichkeitsrate widerspiegelt, da mildere Krankheitsverläufe oft nicht erfasst werden.