Der US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat alle neuen Verträge für die Armee sowie Anträge auf neue Programme gestoppt, was bereits „Schockwellen“ in der Verteidigungsindustrie ausgelöst hat. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag, dem 28. Januar, unter Berufung auf zwei informierte Quellen und eine entsprechende E-Mail.
Die Quellen gaben an, dass die Pause nur zehn Tage dauern könnte, sich jedoch potenziell über Monate hinziehen könnte.
„Die Verzögerung hängt teilweise mit einer Überprüfung der Bestimmungen zu Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion in den Verträgen zusammen, aber auch die neue Administration könnte sie nutzen, um Prioritäten zu bewerten und Mittel freizugeben“, so die Veröffentlichung.
Gleichzeitig betrifft die Überprüfung der Vereinbarungen nicht die Ausführung bereits abgeschlossener Verträge.
Die US-Armee bestätigte die Überprüfung und erklärte, dass „die Vertragsaktivitäten weiterhin fortgesetzt werden“, ohne jedoch konkrete Details zu nennen.
Laut einer Analyse von Bloomberg beliefen sich die Ausgaben der Armee für Einkäufe im Rahmen nicht-geheimer Verträge im Haushaltsjahr 2024 auf 113,8 Milliarden Dollar.