In der südwestpakistanischen Provinz Belutschistan kam es am Sonntag, den 16. März, zu einem Angriff auf einen Militärkonvoi. Mindestens sieben Menschen wurden dabei getötet, zehn weitere verletzt. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Associated Press.
Der Angriff wurde mit einem mit Sprengstoff beladenen Fahrzeug verübt. Ein Selbstmordattentäter rammte den Konvoi, woraufhin weitere separatistische Kämpfer das Feuer auf die Busse eröffneten.
Unter den Todesopfern befinden sich fünf Sicherheitsbeamte und zwei Zivilisten. Mehrere der Verletzten befinden sich in kritischem Zustand und wurden in ein Krankenhaus eingeliefert.
Die Belutschistan-Befreiungsarmee (BLA) übernahm die Verantwortung für den Angriff. Die Gruppe ist die größte unter mehreren separatistischen Organisationen, die für die Unabhängigkeit Belutschistans kämpfen.
Die separatistische Aktivität hat in den letzten Wochen zugenommen. Erst in der vergangenen Woche griff die BLA einen Passagierzug an, nahm 440 Menschen als Geiseln und exekutierte 50 von ihnen.
Die Behörden von Belutschistan und der benachbarten Provinz Khyber Pakhtunkhwa haben keine offiziellen Angaben zu der Gesamtzahl der Angriffe gemacht. Die radikal-islamische Gruppierung Tehrik-i-Taliban Pakistan (TTP) behauptete jedoch, innerhalb der letzten 24 Stunden 16 Anschläge verübt zu haben.
