Papst Franziskus Gesundheit
Papst Franziskus erholt sich allmählich von einer schweren Erkrankung im Krankenhaus Agostino Gemelli in Rom. Nach längerer Behandlung mit hochdosierter Sauerstofftherapie steht der Pontifex jedoch vor der Herausforderung, das Sprechen erneut zu erlernen. Diese Information teilte Kardinal Victor Manuel Fernández am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters mit.
Der Kardinal erklärte, dass es Papst Franziskus allgemein gut gehe, jedoch die intensive Sauerstofftherapie die Schleimhäute stark ausgetrocknet habe. Nun müsse sich das Kirchenoberhaupt erneut an die Kommunikation gewöhnen, obwohl sich sein allgemeiner Zustand stabilisiert habe.
Spekulationen über einen möglichen Rücktritt des Papstes wies Fernández entschieden zurück und betonte, dass sich Franziskus kontinuierlich seinem normalen Gesundheitszustand annähere.
Seit Mitte Februar befindet sich der 88-jährige Papst in medizinischer Behandlung wegen einer doppelseitigen Lungenentzündung, einer Bluttransfusion aufgrund niedriger Thrombozytenwerte sowie beginnender Niereninsuffizienz und eines bronchialen Krampfes.
Der Vatikan kündigte an, dass Papst Franziskus am Sonntag, dem 23. März, möglicherweise erstmals seit seiner Krankenhausaufnahme öffentlich sprechen werde. Seine Ansprache werde voraussichtlich gegen Mittag stattfinden und wäre damit sein erstes öffentliches Auftreten seit Veröffentlichung eines Fotos am 16. März.