Ukraine Eu Beitritt
Der Präsident des Europäischen Rates, António Costa, hat am Dienstag, dem 25. März, während einer Diskussionsveranstaltung des Zentrums für Europapolitik erklärt, dass die Ukraine durch umfassende Reformen bereits vor 2032 Mitglied der Europäischen Union werden könnte. Anlass der Diskussion war der 68. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge, die als Grundlage für die Gründung der EU gelten.
Costa betonte, der Beitritt der Ukraine zur EU sei die beste Sicherheitsgarantie für das Land. Die Europäische Kommission bewerte die ukrainischen Fortschritte auf dem Weg in die EU sehr positiv. Er lobte ausdrücklich, dass die Ukraine trotz des Krieges und schwieriger Umstände beeindruckende Reformen durchführe und gesetzte Ziele erreiche.
„Ich kann nicht genau sagen, ob dies 2030, 2028 oder 2032 geschehen wird. Entscheidend sind nicht konkrete Jahreszahlen, sondern der Prozess und der Wille, diese Ziele zu erreichen“, sagte Costa.
Er betonte zudem, dass sich die EU bereits jetzt intensiv auf den Wiederaufbau der Ukraine vorbereiten sollte. Der Europäische Rat habe der EU-Kommission bereits den Auftrag gegeben, eine breite „Koalition der Willigen“ zusammenzustellen, um die enormen gemeinschaftlichen Anstrengungen und Investitionen zu koordinieren.
Costa hob abschließend hervor, dass die konsequente Erweiterung der EU und die Unterstützung der Westbalkanländer sowie der Ukraine und Moldawiens die beste geopolitische Investition der Europäischen Union seien.