Die europäischen Verbündeten der USA sind sich einig, dass Russland eine „langfristige Bedrohung“ darstellt. Das erklärte der neue NATO-Generalsekretär Mark Rutte am Donnerstag, dem 24. April, nach einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus, berichtet CNN.
„Wir sind uns in der NATO alle einig, dass Russland eine dauerhafte Bedrohung für das Gebiet der NATO und den gesamten euroatlantischen Raum darstellt“, sagte Rutte.
Im Rahmen des Treffens sprach der NATO-Chef auch das Thema Verteidigungsausgaben an und forderte die Mitgliedstaaten auf, ihre Beiträge deutlich zu erhöhen.
„Mit lediglich 2 % werden wir das NATO-Gebiet nicht effektiv schützen können“, betonte er.
Zugleich merkte Rutte an, dass es im Zusammenhang mit einem möglichen Friedensabkommen mit der Ukraine „etwas auf dem Tisch für Russland“ gebe. Er betonte jedoch, dass „der Ball nun eindeutig auf russischer Seite liegt“.
Zu möglichen Zugeständnissen Russlands oder der Ukraine äußerte sich Rutte nicht. Detaillierte Spekulationen seien kontraproduktiv für den Verhandlungsprozess, so der NATO-Generalsekretär.