Im Zentrum Rumäniens ist eine 18-jährige Touristin ums Leben gekommen, als sie versuchte, vor einem Bären zu fliehen. Das berichtet Digi24.
Die Tragödie ereignete sich in der Nähe des Sees Frumoasa, wo eine Gruppe von Freunden einen Ausflug in die Natur unternahm. Augenzeugen zufolge tauchte plötzlich ein Bär in der Nähe auf. In Panik rannte das Mädchen davon, verlor jedoch auf einem schmalen Pfad über einer Schlucht das Gleichgewicht und stürzte aus großer Höhe ins Wasser.
Rettungskräfte trafen zwar schnell am Unfallort ein, konnten der jungen Frau jedoch nicht mehr helfen. Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären.
Der tragische Unfall wirft erneut ein Schlaglicht auf das zunehmende Problem der wachsenden Bärenpopulation in den Karpaten. In den letzten Jahren drangen Bären immer häufiger in bewohnte Gebiete vor – auf Skipisten, Straßen und Wanderwege.
Bereits im Juli 2024 hatte das rumänische Parlament den Abschuss mehrerer Hundert Bären genehmigt. Die Regierung arbeitet derzeit an weiteren Gesetzesänderungen, um das Vorgehen gegen gefährliche Wildtiere zu erleichtern.