Am 22. Mai traf Bundeskanzler Friedrich Merz im Präsidentenpalast in Vilnius ein, wo er von Litauens Präsident Gitanas Nausėda empfangen wurde. Anlass des Besuchs ist die feierliche Inbetriebnahme der 45. Panzerbrigade „Lietuva“ – der ersten dauerhaft im Ausland stationierten Brigade der Bundeswehr.
„Heute besuche ich unsere Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehrbrigade in Litauen. Die Sicherheit unserer baltischen Partner ist auch unsere eigene. Deshalb haben wir und andere NATO-Staaten beschlossen, die Ostflanke der Allianz zu stärken“, schrieb Merz auf der Plattform X.
Die neue Einheit wird mit Leopard 2 A8-Panzern ausgerüstet und soll aus 4.800 Soldaten und 200 zivilen Kräften bestehen. Die 45. Brigade ist Teil der erweiterten NATO-Präsenz und ein klares Zeichen für Deutschlands Verteidigungsbereitschaft im Rahmen der Allianz.
Litauen wird damit zum zentralen Stützpunkt für die deutsche Militärpräsenz an der östlichen NATO-Grenze – ein strategischer Schritt angesichts der andauernden Sicherheitsbedrohung durch Russland.
Dein Einsatz für die Sicherheit unserer baltischen Partner ist bewundernswert. Es ist wichtig, dass wir als NATO-Mitglieder zusammenhalten und unsere Ostflanke stärken. Die Entscheidung, Litauen zum zentralen Stützpunkt zu machen, erscheint strategisch klug. Wie genau wird diese Präsenz die Sicherheitsbedrohung durch Russland mindern? Ich denke, dass solche Maßnahmen ein klares Signal an mögliche Aggressoren senden. Dennoch frage ich mich, ob dies allein ausreicht, um langfristige Stabilität zu gewährleisten. Was denkst du über die langfristigen Auswirkungen dieser Entscheidung auf die Region?