VW Mitarbeiter freiwillige Kündigung

Der Automobilkonzern Volkswagen hat einen bedeutenden Fortschritt bei seinem Sparprogramm erzielt: Rund 20.000 Beschäftigte haben zugestimmt, das Unternehmen vorzeitig zu verlassen. Zwei Drittel von ihnen gehen in den Ruhestand. Dies berichtet Bild am Dienstag, den 3. Juni.

Das freiwillige Ausscheidungsprogramm wurde Ende letzten Jahres in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften beschlossen. Insgesamt plant VW bis zum Jahr 2030, etwa 35.000 Stellen an deutschen Standorten abzubauen. Mitarbeitende, die sich freiwillig für einen Ausstieg entscheiden, erhalten eine Abfindung – je nach Betriebszugehörigkeit kann diese bis zu 400.000 Euro betragen.

Weniger Ausbildungsplätze, eingefrorene Gehälter

Ab 2026 wird Volkswagen die Zahl der Ausbildungsplätze drastisch reduzieren – von derzeit 1.400 auf nur noch 600 pro Jahr. Laut Unternehmensleitung sollen diese Maßnahmen langfristig Einsparungen von bis zu 1,5 Milliarden Euro jährlich bei den Personalkosten ermöglichen.

Zudem haben rund 130.000 Beschäftigte einer Gehaltsdeckelung zugestimmt. Statt einer geplanten Lohnerhöhung von 5 % fließen die Beträge nun in einen firmeninternen Zukunftsfonds, der unter anderem flexible Arbeitszeiten finanzieren soll. Darüber hinaus wurden Sonderzahlungen wie das erhöhte Urlaubsgeld gestrichen.

Fazit

Volkswagen setzt auf umfassende Reformen in der Belegschaftsstruktur, um sich wettbewerbsfähiger aufzustellen – ein Schritt, der tiefgreifende Auswirkungen auf Beschäftigte, Nachwuchsförderung und die Unternehmenskultur haben wird.

Von admin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert