Am Dienstag, dem 10. Juni, wird die Europäische Kommission das mittlerweile 18. Sanktionspaket gegen Russland präsentieren. Dies gab Rikard Jozwiak, Europa-Redakteur bei Radio Free Europe, auf der Plattform X bekannt.
Ein zentrales Element des neuen Pakets ist die geplante Senkung der Preisobergrenze für russisches Öl – von bisher 60 US-Dollar auf 45 US-Dollar pro Barrel. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Einnahmen Moskaus aus dem Rohstoffexport weiter zu reduzieren und den wirtschaftlichen Druck auf den Kreml zu erhöhen.
Das 18. Paket reiht sich in eine Serie gezielter Sanktionen ein, die die EU seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine verhängt hat. Neben Öl könnten auch weitere Bereiche wie Technologieexporte oder Finanzdienstleistungen betroffen sein.
Die Vorschläge der Kommission müssen nun von den EU-Mitgliedstaaten geprüft und einstimmig beschlossen werden.