Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) haben den neuen Generalstabschef der iranischen Streitkräfte, General Ali Shadmani, bei einem präzisen Luftangriff in der Nacht zum 17. Juni in Teheran getötet. Das teilte die Pressestelle der IDF offiziell mit.
Laut israelischen Angaben basierte der Angriff auf genauen Geheimdienstinformationen und richtete sich gegen ein zentrales Kommandozentrum im Herzen der iranischen Hauptstadt. Shadmani war erst vor wenigen Tagen ernannt worden, nachdem sein Vorgänger bei einem früheren Angriff ums Leben gekommen war.
Ali Shadmani galt als enger Vertrauter des obersten Führers des Iran, Ayatollah Ali Khamenei. Vor seiner Ernennung leitete er das Notfallkommando „Khatam al-Anbiya“, das sowohl über die Revolutionsgarden (IRGC) als auch über die regulären Streitkräfte operatives Kommando ausübte. Unter seiner Führung war das Zentrum für militärische Operationen zuständig – einschließlich jener, die sich direkt gegen Israel richteten.
Die IDF betonten, dass Shadmani in verschiedenen Funktionen eine Schlüsselrolle bei der strategischen Planung Irans gegen Israel spielte. Seine gezielte Tötung sei Teil einer fortlaufenden Operation zur Schwächung der iranischen Militärführung und ihrer operativen Strukturen.