Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz sieht einen direkten Zusammenhang zwischen dem jüngsten Telefonat von Russlands Präsident Wladimir Putin mit US-Präsident Donald Trump und den anschließenden massiven Angriffen auf die Ukraine. Das erklärte Regierungssprecher Stefan Cornelius am Freitag, dem 4. Juli, bei einem Pressebriefing in Berlin, wie Tagesschau berichtet.
„Der Bundeskanzler hat in den vergangenen Tagen mehrfach betont, dass der russische Präsident einem bekannten Verhaltensmuster folgt: Auf Telefonate mit westlichen Staatschefs folgen häufig noch härtere Angriffe“, erläuterte Cornelius.
Die nächtlichen Luftangriffe auf die Ukraine in der Nacht zum 4. Juli bestätigten diesen Eindruck erneut. „Die massiven Attacken nach dem Telefonat sprechen für sich“, so Cornelius weiter.
Zugleich äußerte er die Hoffnung, dass diese Eskalation den Entscheidungsprozess im Umgang mit Russland, insbesondere im Bereich der Sanktionen, vorantreiben werde.
Die jüngsten Angriffe Russlands auf die Ukraine verursachten schwere Schäden und forderten zahlreiche Verletzte.