In der westdeutschen Stadt Herford machte eine 58-jährige Frau eine erschreckende Entdeckung: Mitten am Tag entdeckte sie auf ihrem Grundstück eine 2,5 Meter lange Boa Constrictor, die friedlich auf dem Komposthaufen lag. Das berichtet die Bild-Zeitung.
Die erschrockene Anwohnerin verständigte sofort den örtlichen Zoo, dessen Mitarbeiter bereits 20 Minuten später eintrafen und das Tier fachgerecht einfingen. Es handelte sich um ein gesundes, etwa 15 Kilogramm schweres weibliches Exemplar – offenbar an Menschen gewöhnt.
Fachleute gehen davon aus, dass es sich um eine Boa handelt, deren natürliche Heimat eigentlich in tropischen Regionen Südamerikas liegt – unter anderem in Brasilien. Bei kälteren Temperaturen hätte die Schlange im Freien kaum überleben können.
Wie die Riesenschlange in den Garten der Frau gelangte, ist bislang unklar. Ob es sich um ein entlaufenes Haustier handelt, lässt sich erst durch einen Mikrochip feststellen – ob ein solcher vorhanden ist, ist noch nicht bekannt.
Rechtlich betrachtet gehört die Boa nun der Stadt Herford. Sie wird derzeit in einem speziellen Terrarium des Zoos untergebracht und artgerecht versorgt.