Täter stehlen rund 30 Millionen Euro

In Deutschland hat ein aufsehenerregender Bankeinbruch für großes Aufsehen gesorgt. Unbekannte Täter drangen in eine Filiale der Sparkasse Gelsenkirchen ein und erbeuteten rund 30 Millionen Euro in Form von Bargeld, Gold und Schmuck. Darüber berichtete Deutsche Welle am Dienstag, dem 30. Dezember.

Durchbruch durch Betonwand zum Tresorraum

Nach Erkenntnissen der Ermittler verschaffte sich die Tätergruppe Zugang über eine benachbarte Tiefgarage. Mit professionellem schwerem Gerät durchbrachen sie eine massive Betonwand und gelangten so in den Tresorraum mit den Kundenschließfächern.

Dabei wurden rund 3.200 Schließfächer aufgebrochen, was zu erheblichen Verlusten für mehr als 2.500 Bankkunden führte.

Täter offenbar mehrere Tage im Gebäude

Die Ermittler gehen davon aus, dass sich die Einbrecher mehrere Tage unbemerkt im Gebäude aufhielten. Begünstigt wurde dies offenbar durch die Schließung der Bank über die Weihnachtsfeiertage.

Entdeckt wurde das Verbrechen in der Nacht zum 29. Dezember, nachdem eine Brandmeldeanlage ausgelöst hatte. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei stießen dabei auf das verwüstete Schließfachareal.

Verdächtige Beobachtungen und Fluchtfahrzeug

Zeugen berichteten von verdächtigen Männern mit großen Taschen in der Umgebung. Überwachungskameras registrierten zudem ein schwarzes Fahrzeug mit manipulierten Kennzeichen, das möglicherweise als Fluchtwagen diente.

Die Polizei ermittelt wegen schweren Diebstahls und prüft derzeit mögliche internationale Verbindungen der Täter.

Bank rät Kunden vom Besuch ab

Die Sparkasse Gelsenkirchen forderte betroffene Kunden auf, vorerst nicht persönlich in die Filiale zu kommen. Gleichzeitig laufen Gespräche mit Versicherungen, um die Schadensregulierung zu klären.

Der Vorfall gilt bereits jetzt als eines der größten Bankraube in der jüngeren deutschen Kriminalgeschichte.

Von admin

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