Die chinesischen Behörden prüfen die Möglichkeit, TikTok in den USA unter die Kontrolle von Elon Musk zu stellen, falls ein Verbot der App nicht vermieden werden kann. Dies berichtet Bloomberg am 14. Januar.
Hintergrund:
- TikTok gehört der chinesischen Muttergesellschaft ByteDance Ltd.. Aufgrund verschärfter US-Gesetze steht das Unternehmen jedoch unter Druck, seine Kontrolle über die Plattform abzugeben.
- Der Oberste Gerichtshof der USA tendiert dazu, einen restriktiven Gesetzesentwurf zu unterstützen, der TikTok in den Vereinigten Staaten verbieten könnte.
- ByteDance hat versucht, sich gegen diese Maßnahmen zu wehren, indem es die Meinungsfreiheit als Argument anführt.
Elon Musk als möglicher Käufer:
- Chinesische Regierungsvertreter diskutieren, TikTok unter die Kontrolle von Elon Musk und seinem Unternehmen X zu stellen. Diese Übernahme könnte Musks Position auf dem Werbemarkt stärken.
- Die Verhandlungen befinden sich jedoch noch in einem frühen Stadium, und ByteDance zeigt weiterhin Widerstand gegen jegliche externe Kontrolle.
Hürden bei einem möglichen Verkauf:
- Chinesische Exportgesetze verbieten die Weitergabe von Technologien, insbesondere von KI-Algorithmen, an ausländische Unternehmen. Dies könnte die Verhandlungen erheblich erschweren.
- Ein Verkauf würde ByteDance zudem zwingen, seine Geschäftsprioritäten in den USA und weltweit neu zu bewerten.
Fazit:
Der potenzielle Verkauf von TikTok an Elon Musk wäre ein bedeutender Schritt in den geopolitischen und wirtschaftlichen Spannungen zwischen den USA und China. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Verhandlungen entwickeln und welche Auswirkungen dies auf die Zukunft von TikTok haben wird.