Ukraine

Die Ukraine hat gegenüber hochrangigen US-Beamten ihre Unterstützung für den von Donald Trump vorgeschlagenen Friedensplan signalisiert. Laut der New York Post erklärte der ukrainische Verteidigungsminister, dass Kiew zu 90 % mit dem Konzept einverstanden sei, das in Paris von US-Außenminister Marco Rubio und zwei Sondergesandten präsentiert wurde.

Geplant ist, bereits in der kommenden Woche in London ein umfassendes Waffenstillstandsabkommen zu beschließen. Danach sollen direkte Verhandlungen mit Russland folgen, um ein finales Angebot zu unterbreiten und die nächsten Schritte zu definieren.

Ob Russland dem Plan zustimmt, bleibt offen. Moskau hatte zuvor Versuche Trumps behindert, einen vollständigen Waffenstillstand und ein Friedensabkommen zu erzielen.

Laut Insidern könnte Sondergesandter Steve Witkoff Russland mit Angeboten wie einer Lockerung der Sanktionen oder einer möglichen Freigabe eingefrorener Vermögenswerte (rund 300 Milliarden Dollar in Brüssel) zur Teilnahme an den Verhandlungen bewegen.

Allerdings warnen Experten, dass solche Zugeständnisse Trumps frühere Drohungen untergraben könnten, den Druck auf Russland zu erhöhen. Alex Plitsas vom Atlantic Council kritisierte, dass Trump die militärische und geheimdienstliche Unterstützung für die Ukraine zurückgefahren habe, als er nicht sofort die Zustimmung zu seinem Plan erhielt.

Plitsas warnte außerdem, dass Russland weiterhin Waffenstillstände breche und Angriffe auf die ukrainische Zivilbevölkerung durchführe – eine Taktik, die Trumps Glaubwürdigkeit auf der internationalen Bühne gefährden könnte. Ein Scheitern des Friedensplans könnte nicht nur Trumps Image, sondern auch die Position der USA und der NATO schwächen.

Von admin

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