Schulmassaker in Graz

In einer Schule im österreichischen Graz hat sich am Dienstag, dem 10. Juni, eine tragische Schießerei ereignet. Laut der Kronen Zeitung kamen mindestens acht Menschen ums Leben, Dutzende weitere wurden schwer verletzt.

Der Vorfall ereignete sich gegen 10 Uhr morgens im Stadtteil Lend. Zeugen berichten von bis zu 40 Schüssen, die in zwei Klassenzimmern gefallen sein sollen. Nach ersten Erkenntnissen war der mutmaßliche Täter ein Schüler der Schule BORG. Er wurde später tot in einer Schultoilette gefunden – allem Anschein nach handelte es sich um Suizid. Medienberichten zufolge fühlte sich der Jugendliche als Mobbing-Opfer.

Spezialeinheiten der Polizei, darunter die Einheit Cobra, sicherten das Gelände und durchsuchten das Schulgebäude gründlich. Das Gebiet rund um die Schule wurde abgesperrt, Anwohner wurden aufgefordert, die Umgebung zu meiden.

Verletzte wurden zur medizinischen Versorgung in die nahegelegene Helmut-List-Halle gebracht. Lehrer und Schüler hatten sich während des Angriffs in Klassenräumen verbarrikadiert – eine Lehrerin berichtete unter Tränen von mehreren Schüssen, die sie gehört habe.

Die Ermittlungen dauern an. Die Behörden bemühen sich um Aufklärung des Motivs und der Hintergründe der Tat.

Von admin

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