Der Kreml hat neue diplomatische Gespräche zwischen Russland und den USA bestätigt. Trotz zahlreicher ungelöster Probleme in den bilateralen Beziehungen werde der Dialog fortgesetzt. Das erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Mittwoch, dem 11. Juni, bei einem Pressebriefing in Moskau.
„Es gibt viele Blockaden in den russisch-amerikanischen Beziehungen, und schnelle Ergebnisse sind kaum zu erwarten. Aber ein komplexer, schrittweiser Dialogprozess hat begonnen und wird fortgeführt“, so Peskow.
Die Äußerungen erfolgten im Zusammenhang mit Berichten, wonach demnächst in Moskau ein neues Treffen zwischen Vertretern beider Länder stattfinden soll, um sogenannte Reizthemen in den Beziehungen zu klären. Peskow betonte, dass die Gespräche auf Ebene der Außenministerien stattfinden und verwies auf das russische Außenministerium für nähere Informationen.
Auf die Frage, ob der Ukraine-Krieg den Dialog behindere, antwortete Peskow: „Nein, der Dialog läuft weiter. Die diplomatischen Kontakte werden im Rahmen der Verständigung zwischen Präsident Putin und Präsident Trump fortgeführt.“
Die neue Gesprächsrunde könnte ein vorsichtiger Schritt zur Deeskalation der angespannten Beziehungen zwischen Moskau und Washington sein.