Der US-Präsident Donald Trump hat die Möglichkeit neuer, deutlich verschärfter Sanktionen gegen Russland angekündigt – und zwar auch gegen Staaten, die weiterhin wirtschaftliche Beziehungen zum Kreml pflegen. Das berichtete Reuters am Montag, dem 17. November, unter Berufung auf eine offizielle Erklärung des Präsidenten.
Sanktionen sollen alle Handelspartner Russlands treffen
Laut Trump soll künftig jede Nation, die „Geschäfte mit Russland macht“, mit sehr strengen Strafmaßnahmen rechnen. Ein entsprechender Gesetzesentwurf wird derzeit von der Republikanischen Partei im US-Kongress ausgearbeitet.
„Wie Sie wissen, habe ich vorgeschlagen, dass jedes Land, das mit Russland Geschäfte macht, unter sehr harte Sanktionen gestellt wird“, erklärte Trump.
Iran als mögliches Ziel weiterer Sanktionen
Obwohl der Präsident bisher keine Details zu den geplanten Maßnahmen nannte, deutete er an, dass der Iran zu den Staaten gehören könnte, die von den neuen Sanktionen betroffen sind. Washington wirft Teheran bereits seit Langem vor, militärische und wirtschaftliche Kooperationen mit Russland zu vertiefen.
Auswirkungen auf internationale Beziehungen
Sollten die Sanktionen in dieser Form umgesetzt werden, könnte dies weitreichende Folgen für globale Handelsbeziehungen haben – insbesondere für Länder, die mit Russland bedeutende Energie-, Rohstoff- oder Technologiegeschäfte pflegen.