Am Mittwoch, den 2. Oktober, wurde eine Plattform des Hamburger Hauptbahnhofs wegen des Verdachts auf das gefährliche Marburg-Virus bei einem Passagier gesperrt, berichtet NDR.

Berichten zufolge handelte es sich bei dem Passagier um einen deutschen Medizinstudenten, der am Mittwochmorgen aus Ruanda nach Frankfurt geflogen und von dort mit dem Zug nach Hamburg gereist war. Während der Reise zeigten sich bei ihm Krankheitssymptome.

Daraufhin kontaktierte er die Gesundheitsbehörden und informierte sie darüber, dass er in Kontakt mit einer Person stand, die mit dem Marburg-Virus infiziert war.

Der Mann und seine Begleiterin wurden mit einem speziellen Rettungswagen in das Universitätsklinikum Eppendorf gebracht.

Ein Sprecher der Feuerwehr erklärte, dass für andere Reisende keine Gefahr bestehe.

Das Marburg-Virus, auch als Affenpockenkrankheit bekannt, wird durch direkten, engen Kontakt mit der Haut oder den Schleimhäuten oder durch Kontakt mit Körperflüssigkeiten übertragen. Es gehört zur gleichen Virusfamilie wie Ebola, gilt jedoch als noch gefährlicher. Laut WHO liegt die Sterblichkeitsrate zwischen 24 % und 88 %.

Von admin

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