Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat die Entscheidung Dänemarks, eine zweite Lieferung von F-16-Kampfflugzeugen an die Ukraine zu schicken, scharf kritisiert. Er erklärte, dies würde die „Eskalation des Krieges“ weiter vorantreiben und Russland dazu zwingen, „angemessene militärtechnische Maßnahmen“ zu ergreifen.
Dänemark hat jedoch betont, dass es diese Drohungen gelassen hinnimmt.
Troels Lund Poulsen, Dänemarks Verteidigungsminister, erklärte gegenüber TV2, dass Russland versuche, Länder einzuschüchtern, die die Ukraine in ihrem Freiheitskampf unterstützen. Er unterstrich:
„Es ist wichtig, der dänischen Bevölkerung zu sagen, dass keine direkte militärische Bedrohung durch Russland besteht. Wir sind Mitglied der NATO, einem starken Sicherheitsbündnis, das uns im Konfliktfall unterstützt.“
Er fügte hinzu, dass er nicht genau wisse, was mit „militärtechnischen Maßnahmen“ gemeint sei, vermutete jedoch mögliche Sabotageakte im Zusammenhang mit Waffenlieferungen oder der Ausbildung ukrainischer Piloten.
Der Außenminister Dänemarks, Lars Løkke Rasmussen, reagierte auf die Aussagen von Lawrow mit der Feststellung, dass solche Drohungen nicht neu seien:
„Ich nehme das gelassen. Es ist völlig legitim, die Fähigkeit der Ukraine zur Selbstverteidigung zu unterstützen, und wir werden unsere Hilfe fortsetzen. Russland ist hier der Aggressor.“
Dänemark bleibt damit klar in seiner Haltung und bekräftigt seine Unterstützung für die Ukraine.