Am Dienstag, den 31. Dezember, meldeten Bewohner mehrerer Berliner Stadtteile, dass weder warmes noch kaltes Wasser aus den Leitungen kommt. Betroffen sind laut dem öffentlichen Rundfunk Tagesschau unter anderem Charlottenburg, Wedding, Kreuzberg und Mitte.
Unklarheit über die Ursache
Die genaue Ursache für die Störung ist bislang unklar. Die Telefonleitungen des Berliner Wasserversorgers sind überlastet, und Anrufer erhalten lediglich die automatische Ansage: „Aufgrund des hohen Anrufaufkommens bitten wir Sie, später erneut anzurufen.“
Druckabfall im System
Nach Angaben eines Mitarbeiters der Axel Springer SE, der für die Gebäudeverwaltung zuständig ist, liegt das Problem vermutlich am erheblichen Druckabfall im Wasserleitungssystem. Während das Wasser normalerweise mit einem Druck von 6 bar fließt, ist der Druck nun auf 1,5 bis 1,8 bar gesunken. Auf oberen Etagen fließt oft gar kein Wasser mehr, während in tieferen Stockwerken nur ein schwacher Strahl zu verzeichnen ist.
Leck in Gesundbrunnen
Die Berliner Feuerwehr teilte am Abend mit, dass es eine größere Wasserleckage im Stadtteil Gesundbrunnen gibt. Ob diese direkt mit den Ausfällen in anderen Bezirken zusammenhängt, wird derzeit geprüft.
Silvester ohne Wasser
Die Störung sorgt bei den Bewohnern der betroffenen Gebiete für Unmut, besonders da viele gerade die letzten Vorbereitungen für den Jahreswechsel treffen wollen. Die Stadtverwaltung und die Wasserwerke arbeiten nach eigenen Angaben mit Hochdruck daran, die Versorgung wiederherzustellen.