Grönland strebt eine enge Zusammenarbeit mit den USA an, lehnt jedoch eine Eingliederung in die Vereinigten Staaten ab. Dies erklärte der Premierminister von Grönland, Múte B. Egede, in einem Interview mit Fox News.
Klarstellung zur Zusammenarbeit
„Wir wollen Grönländer bleiben. Wir werden immer Teil der NATO sein und ein starker Partner der USA bleiben. Wir sind Nachbarn und seit über 80 Jahren eng verbunden. In Zukunft können wir viel zur Zusammenarbeit beitragen. Aber eines ist klar: Wir wollen keine Amerikaner werden und nicht Teil der USA sein“, betonte Egede.
Streben nach Unabhängigkeit
Der Premierminister unterstrich, dass die Bevölkerung Grönlands für die Unabhängigkeit stimmen würde, sollte sich die Möglichkeit ergeben.
„Das Volk Grönlands wird entscheiden, wann der richtige Zeitpunkt für die Unabhängigkeit gekommen ist. Wenn wir diesen Schritt wagen, werden wir weiterhin ein Teil des westlichen Bündnisses und ein starker Partner der USA sein. Denn eure Sicherheit ist auch unsere Sicherheit“, fügte Egede hinzu.
Ressourcen und Zukunftsaussichten
Egede hob hervor, dass Grönland über bedeutende Vorkommen an seltenen Erden wie Zink, Gold und Uran verfügt, die für die globale Wirtschaft von strategischer Bedeutung sind. Er betonte die Wichtigkeit der Stärkung der Partnerschaft mit den USA und der Europäischen Union und äußerte die Hoffnung auf zukünftige Investitionen.