Am Samstag, den 8. Februar, fanden in vielen deutschen Städten große Protestaktionen gegen Extremismus und politische Kooperationen mit der rechtsextremen Partei AfD statt, berichtet DW.
Die Demonstranten marschierten unter dem Motto „Für Vielfalt, Menschenwürde, Zusammenhalt und Demokratie“ durch das Gelände der Theresienwiese im Zentrum Münchens, wo jedes Jahr das weltbekannte Oktoberfest stattfindet. Sie trugen Plakate mit der Aufschrift „Du gehörst zur Demokratie!“.
Nach Schätzungen der Polizei nahmen mehr als 200.000 Menschen an der Demonstration teil, während die Organisatoren von 320.000 Teilnehmern sprachen.
Auch in anderen Städten Deutschlands fanden Massendemonstrationen gegen Rechtsextremismus statt. Laut Polizei nahmen etwa 24.000 Menschen an einer Kundgebung im Zentrum von Hannover teil. Nach einem landesweiten Aufruf des Bündnisses Omas gegen Rechts („Omas gegen Rechts“) wurden in vielen anderen Städten Niedersachsens Proteste organisiert.
In Bremen versammelten sich mindestens 25.000 Menschen auf dem Domshof-Platz im Zentrum der Stadt. Etwa 3.000 Menschen gingen in Rostock auf die Straße unter dem Motto „Alle gegen den Faschismus – Rostock vereint!“. Zu der Demonstration in Rostock hatte die Vereinigung der Opfer des Nazi-Regimes – die Liga der Antifaschisten – aufgerufen.
Die Wahlen sind für den 23. Februar geplant.