Ein afghanischer Flüchtling ist mit hoher Geschwindigkeit in eine Menschenmenge gefahren – am Eröffnungstag der Münchner Sicherheitskonferenz, als zahlreiche Weltführer in der Stadt eintrafen. Mindestens 30 Menschen wurden verletzt, einige davon schwer. Das berichtet Reuters.

Tatablauf und Reaktion der Polizei

Laut Polizei näherte sich ein weißes Fahrzeug Sicherheitskräften, die eine Demonstration streikender Arbeiter begleiteten. Plötzlich beschleunigte der Fahrer und raste in die Menge.

Mindestens 30 Personen wurden verletzt, einige befinden sich in kritischem Zustand.

Die Polizei eröffnete das Feuer und gab einen Schuss ab, doch es ist unklar, ob der Fahrer getroffen wurde. Er wurde jedoch noch am Tatort festgenommen.

Die Generalstaatsanwaltschaft München bestätigte, dass es sich bei dem Täter um den 24-jährigen afghanischen Flüchtling Farhad Nuri handelt.

Hintergrund des Täters

Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann teilte mit, dass Nuri bereits wegen Drogen- und Diebstahlsdelikten polizeibekannt war.

Sein Asylantrag war abgelehnt worden, doch aufgrund der unsicheren Lage in Afghanistan durfte er im Land bleiben, erklärte Herrmann.

Von admin

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