Die Aktien des deutschen Rüstungskonzerns Rheinmetall haben sich seit dem Beginn der russischen Invasion in die Ukraine verzehnfacht. Dies berichtet die Bild-Zeitung.
Explosiver Kursanstieg durch hohe Nachfrage
Am 23. Februar 2022 lag der Aktienkurs von Rheinmetall bei 96,8 Euro. Heute wird die Aktie auf der Handelsplattform Xetra mit einem Rekordpreis von 968 Euro gehandelt.
Das Unternehmen ist ein führender Hersteller von Panzern, Artilleriegeschützen, Flugabwehrkanonen und Munition – Waffen, die im Krieg in der Ukraine dringend benötigt werden.
Rheinmetall liefert nicht nur Waffen an die Ukraine, sondern profitiert auch von der steigenden Nachfrage seitens der NATO-Staaten. Angesichts der Bedrohung durch Russland investieren viele Länder verstärkt in ihre Verteidigungsfähigkeit.
Milliarden-Deals mit Bundeswehr und NATO
Neben den Waffenlieferungen an die Ukraine hat Rheinmetall eine strategische Vereinbarung mit der Bundeswehr unterzeichnet. Diese umfasst logistische Unterstützung bei der Truppenverlegung innerhalb und außerhalb Deutschlands.
Der Rahmenvertrag hat eine Laufzeit von drei Jahren, kann jedoch bis 2029 verlängert werden. Das Abkommen betrifft nicht nur die Bundeswehr, sondern auch die NATO-Streitkräfte.