Der öffentliche Streit zwischen US-Präsident Donald Trump, Vizepräsident J.D. Vance und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Oval Office könnte sich als ein historischer Wendepunkt erweisen. Dies analysierte der bekannte deutsche Journalist und BILD-Redakteur Paul Ronzheimer in einem Kommentar.
„Donald Trump und J.D. Vance haben den ukrainischen Präsidenten im Fernsehen verhöhnt, belehrt und beleidigt… Es war ein historischer Moment im Oval Office, der dem Kreml Freude bereiten dürfte. Ein Moment, der die Welt verändern könnte – mit dramatischen Folgen für Europa und Deutschland.“
„Ein perfekter Tag für Putin“
Laut Ronzheimer war dies Putins bester Tag seit langer Zeit. Der Autor kritisiert, dass Trump und Vance kein einziges Wort der Kritik an Wladimir Putin geäußert hätten, was er als unglaublich bezeichnet.
Selenskyj hingegen repräsentiere ein Land, das sich täglich gegen einen Angriffskrieg verteidigt. Unabhängig von seiner Rhetorik oder seinem politischen Stil habe die Ukraine das Recht, ihre Interessen selbst zu vertreten – und nicht von den USA herabgewürdigt zu werden.
Von Annäherung zur Eskalation – Europa unter Zugzwang
Noch vor wenigen Tagen sah es so aus, als könnte es ein neues Abkommen zwischen Trump und Selenskyj geben. Doch nun sei die Situation völlig eskaliert, und Trump werde der Ukraine künftig nicht mehr helfen, analysiert der Journalist.
🔥 Reaktionen aus Europa:
Nach dem Eklat haben Polen, Frankreich, Deutschland und weitere europäische Staaten ihre Unterstützung für die Ukraine bekräftigt. Ronzheimer fordert die europäischen Regierungen auf, schnell zu reagieren:
„Eine völlige Eskalation ist das schlimmste mögliche Szenario. Jetzt müssen sich die europäischen Staatschefs dringend zu einem Krisengipfel treffen und klare Antworten darauf geben, wie wir uns vor der Bedrohung durch Putin schützen können.“