Chinesische Kriegsschiffe manövrieren vor Australien

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Über einen Zeitraum von einem Monat haben drei chinesische Kriegsschiffe ungewöhnliche Manöver in der Nähe von Australien durchgeführt, darunter auch Schießübungen in der ausschließlichen Wirtschaftszone des Landes. Wie die New York Times am Mittwoch, dem 12. März berichtete, mussten aufgrund dieser Aktivitäten zahlreiche zivile Flugzeuge ihre Routen ändern.

Obwohl Chinas Vorgehen offiziell dem internationalen Recht entsprach, war diese Operation hinsichtlich ihres Umfangs und ihrer Nähe zur australischen Küste beispiellos. Die Aktion löste in Australien intensive Debatten über die derzeitige Situation der australischen Marine aus, die seit dem Zweiten Weltkrieg die kleinste und älteste Flotte aufweist.

Laut Analysten offenbarte das chinesische Manöver erhebliche Schwächen der australischen Verteidigung, insbesondere im Bereich der Versorgungsschiffe und Raketentechnologie. Der australischen Marine stehen lediglich zwei derzeit nicht betriebsbereite Tanker zur Verfügung, und ihre Raketenbewaffnung ist den chinesischen Kapazitäten unterlegen.

Diese Ereignisse fanden vor dem Hintergrund einer unklaren US-Politik im Indo-Pazifik-Raum statt, was bei Verbündeten Washingtons zunehmend Besorgnis hervorruft. Australische Behörden bestätigten zwar die Rechtmäßigkeit der chinesischen Präsenz, werten diese jedoch als deutliches Zeichen der zunehmenden militärischen Aktivität Chinas in der Region.

Von admin

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