Iran Verhandlungen Usa
Trotz seiner bisher harten öffentlichen Haltung hat Irans Oberster Führer Ayatollah Ali Chamenei zugestimmt, Gespräche mit den Vereinigten Staaten aufzunehmen. Wie die New York Times unter Berufung auf Insider berichtet, erfolgte die Entscheidung nach intensivem Druck durch die oberste politische Führung des Landes.
Demnach trafen sich der iranische Präsident, der Parlamentspräsident sowie der Vorsitzende der Justiz mit Chamenei, um ihn von einem Kurswechsel zu überzeugen. Sie warnten, dass eine Weigerung zum Dialog den Fortbestand des islamischen Regimes gefährden und ein Scheitern der Gespräche möglicherweise zu Militärschlägen auf die Nuklearanlagen in Natans und Fordo führen könnte.
Obwohl Chamenei zuvor die Idee von Verhandlungen mit Washington als „idiotisch“ bezeichnet hatte, lenkte er schließlich ein. Er stimmte zunächst indirekten Gesprächen unter Vermittlung Dritter zu – und in einem möglichen weiteren Schritt auch einem direkten Dialog.
Die Zustimmung erfolgte nach einer stundenlangen, hochrangigen Sitzung, die laut Insidern ein beispielloses Maß an Koordination innerhalb der iranischen Führung aufzeigte.