Die international anerkannte Regierung des Jemen, unterstützt von den USA, Saudi-Arabien und weiteren Golfstaaten, stellt derzeit eine Streitmacht von über 80.000 Soldaten zusammen. Ziel ist eine groß angelegte Offensive gegen die Huthi-Rebellen, wie die Zeitung Bild unter Berufung auf arabische Medien am 16. April berichtet.
Geplant ist die Rückeroberung des strategisch wichtigen Hafens von Hodeidah an der Westküste des Landes.
„Es wird die größte Offensive im jemenitischen Bürgerkrieg seit dem Jahr 2017“, heißt es in dem Bericht. Ein erfolgreicher Angriff könnte nicht nur die Terrorangriffe auf Handelsschiffe in der Region beenden, sondern auch den Weg für eine spätere Rückeroberung der Hauptstadt Sanaa ebnen.
Unklar bleibt derzeit, in welchem Umfang die USA, Saudi-Arabien und weitere Verbündete direkt an dem Angriff beteiligt sind. Bekannt ist, dass die US-Luftwaffe bereits Aufklärungsflüge über von Huthis kontrollierten Gebieten durchführt. Zudem werden jüngste Drohnen- und Luftangriffe der USA auf Huthi-Stellungen als mögliche Vorbereitung auf die Großoffensive interpretiert.