US-Präsident Donald Trump schrieb am Sonntag, dem 20. April, auf Truth Social, dass mehrere Staats- und Unternehmensführer ihn gebeten hätten, die von den USA eingeführten Zölle zu senken.
„Viele Weltführer und Unternehmenschefs haben mich darum gebeten, die Zölle abzuschaffen. Die Welt weiß, dass wir es ernst meinen“, erklärte Trump.
Der Präsident betonte, dass die US-Partner die Folgen jahrzehntelanger Missbräuche korrigieren müssten, was für sie „nicht einfach“ sein werde. Washington strebe an, den nationalen Wohlstand wiederherzustellen und „echte Gegenseitigkeit“ in den Handelsbeziehungen zu schaffen.
„Der einfachste Weg für Länder, Zölle zu vermeiden, besteht darin, ihr Geschäft in den USA auszubauen“, fügte Trump hinzu.
Bereits am 2. April hatte Trump neue Zölle gegenüber über 200 Staaten und Territorien angekündigt. Anschließend wurde eine 90-tägige Übergangsfrist mit einem Grundsatzsatz von 10 % eingeräumt. Trump behauptete zudem, dass die USA durch bestehende Zölle täglich Einnahmen von zwei Milliarden Dollar erzielen würden, nannte jedoch keine konkreten Details.
Als Antwort auf die US-Maßnahmen verhängte China eigene Zölle von bis zu 125 % und Beschränkungen bei bestimmten Rohstoffen. Auch die EU kündigte Gegenmaßnahmen an, darunter 25-prozentige Zölle auf verschiedene US-Produkte wie Diamanten, Zahnseide, Würste, Nüsse und Sojabohnen.