USA und Iran führen dritte Verhandlungsrunde

Am Samstag, dem 26. April, fand im Oman die dritte Runde indirekter Gespräche zwischen Delegationen der USA und des Iran über die Beschränkung von Teherans Atomprogramm statt. Wie die Associated Press berichtet, bekundeten beide Seiten die Absicht, die Verhandlungen fortzusetzen und möglicherweise ein weiteres hochrangiges Treffen abzuhalten.

Der iranische Außenminister Abbas Araghchi erklärte im staatlichen Fernsehen, dass während der Gespräche mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff schriftliche Botschaften ausgetauscht wurden. Er beschrieb die Diskussionen als „sehr ernsthaft und arbeitsorientiert“.

„Diesmal waren die Gespräche viel tiefgehender als zuvor, und wir sind zu detaillierteren Diskussionen übergegangen“, sagte Araghchi. Allerdings betonte er, dass trotz der Fortschritte noch immer grundlegende sowie detaillierte Differenzen bestehen.

Ein hochrangiger US-Regierungsbeamter sprach gegenüber Journalisten ebenfalls von „positiven und produktiven“ Gesprächen. Der letzte Verhandlungsabschnitt dauerte über vier Stunden, und es seien weitere Fortschritte erzielt worden. Eine Fortsetzung der Gespräche in Europa sei bereits geplant.

Der omanische Außenminister Badr al-Busaidi, der die Gespräche in Maskat und Rom vermittelt hatte, lobte das gemeinsame Bestreben beider Seiten, ein Abkommen auf Basis gegenseitigen Respekts und verbindlicher Verpflichtungen zu erreichen. Die nächste hochrangige Verhandlungsrunde ist vorläufig für den 3. Mai angesetzt.

Von admin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert