Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigte sich vorsichtig optimistisch in Bezug auf eine mögliche Beendigung des Krieges mit Russland. Das erklärte er am Montag, dem 20. Oktober, während eines Treffens mit Journalisten, wie RBK-Ukraine berichtet.
Unterschied zum Nahostkonflikt
Selenskyj betonte, dass der Krieg in der Ukraine in seiner Dimension und Intensität nicht mit anderen Konflikten in der Welt vergleichbar sei.
„Ich möchte keine Länder beleidigen oder vergleichen, aber das, was im Nahen Osten passiert, ist etwas völlig anderes. Das hier ist ein anderer Maßstab, eine andere Geschichte“, so der Präsident.
Voraussetzungen für Fortschritte im Friedensprozess
Der ukrainische Staatschef erinnerte daran, dass die ukrainische Armee seit über drei Jahren einem überlegenen Gegner standhält. Dennoch gebe es inzwischen echte Anzeichen für Bewegung in Richtung Frieden.
„Wir sind einem möglichen Ende des Krieges nähergekommen. Das bedeutet nicht, dass er sicher endet, aber Präsident Trump hat im Nahen Osten viel erreicht – und er möchte nun den Krieg Russlands gegen die Ukraine beenden“, erklärte Selenskyj.
Internationale Unterstützung wächst
Selenskyj zufolge formiert sich derzeit ein starker internationaler politischer Wille, den Krieg zu beenden.
„Es herrscht weltweit die Stimmung: Lasst uns unsere Kräfte bündeln und diesen Krieg stoppen“, sagte er.
Die Ukraine nutze diese Dynamik aktiv, um den Druck auf Russland zu erhöhen – sowohl militärisch als auch diplomatisch.
„Wir ergreifen in dieser Stimmung bestimmte Maßnahmen – Tomahawk und anderes –, und sie setzen Russland tatsächlich unter Druck“, fasste der Präsident zusammen.