Der niederländische Premierminister Dick Schoof hat die Bürger dazu aufgerufen, mögliche Bedrohungen ernst zu nehmen und sich besser auf Notfallsituationen vorzubereiten. In einem Beitrag auf der Plattform X warnte er davor, dass verschiedene äußere Einflüsse die gewohnte Lebensweise des Landes gefährden könnten.
Einfluss fremder Staaten und digitale Angriffe
Schoof betonte, dass die Niederlande zwar in Freiheit und Sicherheit leben, jedoch immer häufiger Angriffen ausgesetzt sind:
- Ausländische Akteure, die versuchen, das Land politisch zu beeinflussen
- Verbreitung von Fake News über das Internet
- Cyberangriffe auf kritische Infrastrukturen, die zu landesweiten Störungen führen können
Der Premierminister warnte, dass im Falle eines großflächigen Systemausfalls die Wiederherstellung Zeit benötigen könnte.
„Deshalb ist es wichtig, dass wir in der Lage sind, die ersten 72 Stunden zu Hause durchzuhalten und uns gegenseitig zu unterstützen“, erklärte Schoof.
Außenminister: „Globale Sicherheit verändert sich rasant“
Auch der niederländische Außenminister David van Weel äußerte sich besorgt über die geopolitische Lage.
„Cyberangriffe und Desinformation machen nicht an Grenzen halt. Deshalb stärken wir unsere Zusammenarbeit in Europa und darüber hinaus.“
Van Weel betonte, dass internationale Kooperation essenziell sei – gleichzeitig müssten die Bürger auch im eigenen Land vorbereitet sein, um auf mögliche Krisen reagieren zu können.