Die italienische Premierministerin Giorgia Meloni hat betont, dass die Europäische Union Sicherheitsprobleme umfassend angehen muss, insbesondere angesichts der wachsenden Herausforderungen durch Russland. Dies berichtete Reuters am 22. Dezember.

Russland als Sicherheitsbedrohung für die EU

Meloni erklärte, dass Russland eine deutlich größere Gefahr für die Sicherheit Europas darstellt, als ursprünglich angenommen. Sie hob hervor, dass Moskau illegale Migration, Rohstoffe und geopolitische Spannungen in Afrika nutzen könnte, um den Zusammenhalt der EU zu gefährden.

„Es geht um unsere Demokratie, um den Einfluss auf unsere öffentliche Meinung, um Migration und Rohstoffe. Sicherheit ist ein sehr breites Konzept“, sagte Meloni bei einem Treffen in Lappland, das sich auf die Sicherheit in Nord- und Südeuropa konzentrierte.

Schutz der EU-Außengrenzen

Meloni forderte die EU auf, mehr zum Schutz ihrer Außengrenzen zu unternehmen und sich nicht ausschließlich auf eine Verteilung von Migrationslasten zu konzentrieren.

„Wir wollen unsere Grenzen schützen und Russland oder kriminellen Organisationen nicht erlauben, unsere Sicherheit zu gefährden“, betonte die Premierministerin.

Breitere Sicherheitsherausforderungen

Neben der Migration und Grenzsicherung nannte Meloni auch andere entscheidende Bereiche, die zur Sicherheit der EU gehören, wie:

  • Kritische Infrastruktur,
  • Künstliche Intelligenz,
  • Cybersicherheit,
  • Rohstoffe und Lieferketten.

NATO bleibt der Grundpfeiler der EU-Sicherheit

Obwohl die NATO weiterhin als „Grundpfeiler“ der europäischen Sicherheit gilt, müsse sich die EU laut Meloni auch auf komplexere Bedrohungen vorbereiten.

Von admin

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