Der herausragende deutsche Schachgroßmeister Robert Hübner ist im Alter von 76 Jahren verstorben. Dies gab der Deutsche Schachbund am 6. Januar bekannt.
Hübner verlor nach langem Kampf gegen Krebs sein Leben in einem Krankenhaus in Delbrück.
Ein Leben voller Schacherfolge
Robert Hübner wurde 1971 der Titel des Großmeisters verliehen. Im Jahr 1981 erreichte er den dritten Platz in der Weltrangliste, hinter den Legenden Anatoli Karpow und Viktor Kortschnoi.
Ein besonderes Highlight seiner Karriere war die Silbermedaille mit der deutschen Nationalmannschaft bei der Schacholympiade im Jahr 2000. Insgesamt bestritt Hübner 249 Partien für Deutschland, von denen er 104 gewann, 126 remis spielte und nur 19 verlor.
Mehr als ein Schachspieler
Neben seinen beeindruckenden Erfolgen am Schachbrett war Hübner auch ein geachteter Autor, der mehrere Bücher über Schach veröffentlichte. Darüber hinaus war er ein wahrer Polyglott und beherrschte 22 Sprachen.
Sein Verlust hinterlässt eine große Lücke in der Schachwelt und darüber hinaus.