Friedrich Merz ist am 6. Mai im zweiten Wahlgang vom Deutschen Bundestag zum Bundeskanzler gewählt worden. Nachdem die erste Abstimmung am Morgen gescheitert war – ein historischer Vorfall in der Geschichte der Bundesrepublik – erhielt der CDU-Vorsitzende im zweiten Durchgang 325 Stimmen und übertraf damit die erforderliche Mehrheit von 316 Stimmen.
289 Abgeordnete stimmten gegen Merz, eine Person enthielt sich. Damit wurde das Kanzleramt im zweiten Anlauf erfolgreich besetzt und die politische Unsicherheit nach dem gescheiterten ersten Wahlversuch beendet.
Die Wahl markiert einen bedeutenden Moment in der deutschen Politik und stärkt die Position der CDU/CSU als führende Kraft im Bundestag. Beobachter sprechen von einem wichtigen Etappensieg für Merz, der nun die Verantwortung übernimmt, eine stabile Regierung zu bilden und das Land durch innen- und außenpolitische Herausforderungen zu führen.