Großflächiger Mobilfunkausfall in Spanien

Am Dienstag, dem 20. Mai, kam es in Spanien zu einem weitreichenden Ausfall der Mobilfunknetze. Betroffen waren zahlreiche Anbieter, darunter Movistar, Vodafone und Orange. In Städten wie Madrid, Barcelona, Valencia und Sevilla brach sowohl der Mobilfunkempfang als auch der Internetzugang teilweise vollständig zusammen. Das berichten spanische Medien unter Berufung auf LBC und das Portal DownDetector.

Der Ausfall begann gegen 5 Uhr morgens und führte dazu, dass Kunden weder telefonieren noch Nachrichten senden konnten. Besonders gravierend: Auch die europaweit einheitliche Notrufnummer 112 war in mehreren Regionen Spaniens zeitweise nicht erreichbar – eine erhebliche Gefahr für die öffentliche Sicherheit.

Als Ursache wird ein technischer Fehler bei Telefónica vermutet – dem Unternehmen, das weite Teile der spanischen Netzinfrastruktur betreibt. Offenbar ging ein kürzlich durchgeführtes Netz-Update schief und führte zu landesweiten Störungen in der Stromversorgung und im Telekommunikationsnetz.

Ein Unternehmenssprecher von Telefónica erklärte: „Wir haben Netzmodernisierungen vorgenommen, die sich auf die Festnetzdienste einiger Anbieter (Sprache und Internet) ausgewirkt haben.“

Techniker arbeiten aktuell mit Hochdruck an der Wiederherstellung der Dienste. Der Vorfall verdeutlicht die Verwundbarkeit moderner Kommunikationsinfrastrukturen – besonders in Notfallsituationen.

Von admin

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