Der amerikanische Regisseur David Lynch hat erstmals offen über seinen kritischen Gesundheitszustand gesprochen.

Im Jahr 2020 wurde bei ihm Emphysem diagnostiziert – eine chronische Lungenkrankheit, die zu schwerer Atemnot führt. Nach eigenen Angaben ist die Krankheit auf jahrzehntelanges Rauchen zurückzuführen, mit dem er bereits im Alter von acht Jahren begonnen hatte. Selbst nach der Diagnose brauchte der Regisseur zwei Jahre, um endgültig mit der schädlichen Gewohnheit aufzuhören.

Er erinnert sich an den Moment, als er erkannte, dass er aufhören musste: „Ich sah die Warnung, als wäre sie an die Wand geschrieben: ‚Du wirst in einer Woche sterben, wenn du nicht aufhörst.‘ Ich konnte mich kaum bewegen, ohne nach Luft zu schnappen. Mit dem Rauchen aufzuhören, war der einzige Ausweg.“

Der Zustand von Lynch hat sich inzwischen erheblich verschlechtert. Er kann sich nicht ohne Sauerstoffmaske bewegen, und selbst für kurze Wege zwischen den Zimmern benötigt er Unterstützung.

„Ich kann kaum durch einen Raum gehen. Es fühlt sich an, als würde man mit einer Plastiktüte über dem Kopf laufen“, teilte der Regisseur mit.

Trotz seiner Krankheit verlässt Lynch selten sein Zuhause, doch sein kreatives Schaffen hält er aufrecht. Er arbeitet weiterhin an neuen Projekten und zieht sogar in Betracht, diese aus der Ferne zu leiten.

Von admin

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