Der Iran hat seine Bereitschaft erklärt, Kanada, Mexiko, Panama und Grönland bei der „Bekämpfung der Aggressionen der USA“ zu unterstützen. Diese Ankündigung wurde am Freitag, den 10. Januar, auf dem verifizierten Twitter-Account der Iranischen Streitkräfte veröffentlicht.
„Wir sind immer bereit, andere Länder zu unterstützen. Der Iran ist bereit, Kanada, Mexiko, Panama und Grönland gegen Aggressionen und Terrorismus der USA zu helfen“, heißt es in der Mitteilung.
Drohungen gegen Armenien
Gleichzeitig richtet der Iran eine Warnung an Armenien. Laut einem Bericht von Caliber drohte Teheran, Truppen in das Nachbarland zu entsenden, falls es sich den Vereinigten Staaten annähert.
Der Besuch von Ali Akbar Ahmadian, Sekretär des Obersten Nationalen Sicherheitsrates des Iran, in Jerewan hat die Spannungen verstärkt. Während seines Treffens mit armenischen Regierungsvertretern stellte er klare Forderungen:
„Eine Einmischung externer Kräfte in die Region ist inakzeptabel.“
Hintergrund der Spannungen
Das iranische Vorgehen steht im Zusammenhang mit der Sorge über eine mögliche Annäherung Armeniens an den Westen, insbesondere an die USA. Laut dem Bericht trägt die Eskalation im Nahen Osten und die Verluste der sogenannten „Achse des Widerstands“ – die vom Iran seit Jahrzehnten aufgebaut wird – zur Unsicherheit Teherans bei.
„Angesichts der Transformation Armeniens zu einem westlichen Vorposten sieht Teheran seine Stabilität im Norden gefährdet“, so der Bericht.
Fazit
Die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass der Iran versucht, seinen Einfluss in der Region zu sichern, während er gleichzeitig die Möglichkeit von Allianzen mit Ländern außerhalb des Nahen Ostens sucht, die sich den Vereinigten Staaten widersetzen.