Die Waldbrände im Stadtteil Pacific Palisades in Los Angeles sind bislang nur zu 22 % unter Kontrolle. Bewohner dürfen weiterhin nicht in ihre Häuser zurückkehren, da die Brandgefahr nach wie vor hoch ist. Dies teilte John Clingingsmith, Pressesprecher des kalifornischen Forst- und Brandschutzamts, am Freitag, dem 17. Januar, mit.
Aktueller Stand der Löscharbeiten
Laut Clingingsmith gab es in den letzten Tagen keine signifikante Ausbreitung des Feuers, jedoch sei der Fortschritt bei der Eindämmung langsam, da das betroffene Gebiet schwierig zu erreichen sei.
„Unsere Einsatzkräfte entfernen unversehrte Vegetation, um die Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Das ist zeitaufwendig, vor allem in steilen Canyon-Bereichen.“
Herausforderungen für die Einsatzkräfte
- Steiles Gelände: Besonders in den Schluchten erschwert der unzugängliche Untergrund die Arbeit der Einsatzkräfte.
- Internationale Unterstützung: Feuerwehrleute aus Mexiko und Kanada sind vor Ort, um die US-Kollegen zu unterstützen und Erfahrungen auszutauschen.
- Rund-um-die-Uhr-Einsatz: Die Feuerwehrleute arbeiten in Schichten, um sowohl die Brände zu bekämpfen als auch beschädigte Infrastrukturen zu reparieren.
Schäden und Gefährdung
- Zerstörte Strukturen: Insgesamt wurden 2869 Gebäude zerstört, und 12.250 weitere sind gefährdet.
- Rückkehrverbot: Bewohner dürfen die betroffenen Gebiete nicht betreten. Spezielle Teams überprüfen die Schäden und informieren die Bevölkerung.
Ursachenklärung
Die Ursache für den Brand sowie mögliche Todesfälle wird aktuell untersucht. Clingingsmith betonte, dass die derzeitige Priorität auf der Eindämmung und Sicherheit liege.