Der bekannte amerikanische Schriftsteller und Kultautor Stephen King hat sich gegen die Durchführung der diesjährigen Oscar-Verleihung ausgesprochen.
Auf seiner Bluesky-Seite erklärte King, dass er nicht für die Nominierungen abstimmen werde und die glanzvolle Veranstaltung inmitten der verheerenden Brände in Los Angeles für unangebracht halte.
„Ich werde dieses Jahr nicht für die Oscars stimmen. Ich denke, sie sollten die Veranstaltung absagen. Kein Glamour, solange Los Angeles in Flammen steht“, schrieb King.
Kontroverse Reaktionen
Kings Äußerung löste heftige Diskussionen in den sozialen Netzwerken aus. Während einige Nutzer seine Position unterstützten, argumentierten andere, dass selbst in schwierigen Zeiten Momente der Freude und Inspiration wichtig seien.
Der Autor reagierte auf die Kritik, indem er die Oscar-Verleihung mit einer bekannten Legende verglich:
„Ich verstehe, was Sie über die Oscars sagen – dass sie das Leben feiern und die Show weitergehen muss. Das macht Sinn, aber für mich fühlt es sich an wie Nero, der auf seiner Lyra spielt, während Rom brennt. Oder in diesem Fall: Man trägt schicke Kleidung, während Los Angeles brennt.“
Organisatoren in der Kritik
Bisher haben die Organisatoren der Oscar-Verleihung keine Pläne zur Absage oder Verschiebung der Zeremonie bekannt gegeben. Die Debatte über die Angemessenheit, eine glamouröse Veranstaltung inmitten einer Naturkatastrophe abzuhalten, hält jedoch an.