Der US-Vizepräsident JD Vance sorgte mit einem Treffen mit Alice Weidel, der Vorsitzenden der rechtspopulistischen Partei Alternative für Deutschland (AfD), für Aufsehen. Das Gespräch fand am 14. Februar während seines Besuchs in München statt, wie die Washington Post berichtete. Damit ist Vance der ranghöchste US-Beamte, der sich bislang zu einem direkten Austausch mit der AfD bereit erklärt hat.
Zuvor hatte der Vizepräsident die Organisatoren der Münchner Sicherheitskonferenz kritisiert, weil populistische Parteien wie die AfD von der Teilnahme ausgeschlossen wurden. „Wir müssen ihnen nicht zustimmen, aber wir sind verpflichtet, zumindest den Dialog mit ihnen zu führen“, betonte Vance.
Wie das Magazin Spiegel berichtet, fand das Treffen außerhalb der offiziellen Sicherheitskonferenz statt. Die Gespräche drehten sich vor allem um den Krieg in der Ukraine sowie innenpolitische Themen in Deutschland.