Bei den vorgezogenen Bundestagswahlen hat die Christlich-Demokratische Union und Christlich-Soziale Union (CDU/CSU) den Sieg errungen. Die Stimmen wurden in allen 299 Wahlkreisen ausgezählt, wie die Bundeswahlleitung in der Nacht zum Montag, den 24. Februar, bekannt gab.

Laut den veröffentlichten Ergebnissen erreichte die CDU/CSU 28,5 % der Stimmen.

Den zweiten Platz belegte erstmals in ihrer Geschichte die rechtspopulistische Alternative für Deutschland (AfD). Sie konnte ihr Wahlergebnis im Vergleich zur Wahl 2021 verdoppeln und erreichte 20,8 %.

Auf dem dritten Platz landete die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) von Kanzler Olaf Scholz mit 16,4 % – ein Drittel weniger als 2021. Dies ist das schlechteste Wahlergebnis der SPD in ihrer Geschichte.

Es folgen die Grünen mit 11,6 % und die Linke mit 8,8 % der Stimmen.

Die Parteien Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit und die Freie Demokratische Partei (FDP) des ehemaligen Finanzministers Christian Lindner scheiterten an der 5 %-Hürde und ziehen nicht in den Bundestag ein. Sie erhielten 4,9 % bzw. 4,4 % der Stimmen.

Die Sitzverteilung im neuen Bundestag sieht wie folgt aus:

  • CDU/CSU: 208 Sitze
  • AfD: 151 Sitze
  • SPD: 121 Sitze
  • Grüne: 85 Sitze
  • Linke: 64 Sitze
  • 1 Sitz geht an einen parteilosen Abgeordneten.

Obwohl die CDU/CSU die meisten Stimmen erhielt, reicht dies nicht für eine eigene Mehrheit im Bundestag. Die Partei wird nun Koalitionsverhandlungen mit anderen Parteien führen müssen, um eine Regierungsmehrheit zu sichern.

Von admin

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